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Český lev 2024: Drama "Vlny" ist der Sieger des Abends

Autorenbild: Tschechien NewsTschechien News

Das Drama von Regisseur Jiří Mádl räumte bei der gestrigen Preisverleihung im Prager Rudolfinum insgesamt in sechs Kategorien ab

Český lev 2024: Drama "Vlny" ist der Sieger des Abends
Foto: Český lev

Der tschechische Löwe für den besten Spielfilm des vergangenen Jahres ging an das Drama Vlny von Regisseur und Drehbuchautor Jiří Mádl, das an das Jahr 1968 erinnert, als die Tschechoslowakei von den Truppen des Warschauer Pakts besetzt wurde. Vlny räumte bei der gestrigen Preisverleihung im Prager Rudolfinum insgesamt in sechs Kategorien ab.


Der tschechische Löwe (Český lev) für den besten Spielfilm ging an das Drama Vlny. Produzentin Monika Kristlová hob in ihrer Dankesrede die Rolle von Radio und Fernsehen im Zusammenhang mit 1968 hervor. Jiří Mádl erhielt den Preis für die Regie und das Drehbuch, während die Darsteller Tatiana Pauhofová und Stanislav Majer ebenfalls mit einem Löwen ausgezeichnet wurden.


Der Film Vlny (Wellen) startet in einer Woche in Kinos in Frankreich und wird auch in Spanien, Griechenland und weiteren Ländern zu sehen sein. Derzeit läuft Vlny bereits auf Festivals in den USA, und die Filmemacher haben auch schon ein Angebot für den US-Vertrieb.

Video: Vlny Trailer (CZ)

Klára Tasovská und Lukáš Kokeš wurden in der Kategorie bester Dokumentarfilm des vergangenen Jahres für Ještě nejsem, kým chci být (Ich bin noch nicht der, der ich sein will) ausgezeichnet. Ihr Film handelt von der Fotografin Libuše Jarcovjáková und besteht ausschließlich aus ihren Fotos, Kommentaren und Musik.


Der Preis für die beste Hauptdarstellerin ging an Pavla Beretová für ihre Darstellung der Petra in dem Film Rok vdovy (Das Jahr der Witwe) von Veronika Lišková.


Oldřich Kaiser gewann den tschechischen Löwen als bester Hauptdarsteller für seine Rolle als sprachloser und sturer Gärtner in Zahradníkův rok (Das Jahr des Gärtners) unter der Regie von Jiří Havelka. Dies ist der vierte Löwe für Kaiser, aber der erste für eine Hauptrolle. In den vergangenen Jahren erhielt er Löwen für Nebenrollen in Masaryk, Po strništi bos und Der Mann mit den Hasenohren (2022).


Der zweite Favorit der diesjährigen tschechischen Löwen, Amerikánka von Viktor Taus, konnte drei der 13 Nominierungen in Preise umwandeln, nämlich für die beste Kameraführung, das beste Szenenbild und die besten Kostüme. Im Januar gewann der Film, der von der wahren Geschichte eines Mädchens inspiriert ist, das während der Zeit der Normalisierung in einem Heim untergebracht wurde, bereits den tschechischen Löwen für das beste Filmplakat.



Die Gewinner des 32. tschechischen Löwen (Český lev) 2024:


Bester Spielfilm:

Vlny - Produzentin Monika Kristl


Bester Dokumentarfilm:

Ještě nejsem, kým chci být - Regie: Klára Tasovská; Produktion: Lukáš Kokeš und Klára Tasovská


Beste Regie:

Jiří Mádl - Vlny


Beste Schauspielerin in einer Hauptrolle:

Pavla Beretová - Rok vdovy (Jahr der Witwe)


Beste Schauspielerin in einer Hauptrolle in einer Serie:

Zuzana Zlatohlávková - Dobré ráno, Brno! II


Bester Schauspieler in einer Hauptrolle:

Oldřich Kaiser - Zahradníkův rok


Bester Schauspieler in einer Hauptrolle in einer Serie:

Petr Lněnička - Metoda Markovič: Hojer


Beste Nebendarstellerin:

Tatiana Pauhofová - Vlny


Beste Nebendarstellerin in einer Serie:

Simona Lewandowska - Dobré ráno, Brno! II


Bester Nebendarsteller:

Stanislav Majer - Vlny


Bester Nebendarsteller in einer Serie:

Petr Uhlík - Metoda Markovič: Hojer


Bestes Drehbuch:

Jiří Mádl - Vlny


Beste Kinematographie:

Martin Douba - Amerikánka


Bester Schnitt:

Aleksandr Kascheev - Ještě nejsem, kým chci být


Bester Ton:

Viktor Ekrt - Vlny


Beste Musik:

Michal Novinski - Život k sežrání


Bestes Bühnenbild:

Jan Kadlec - Amerikánka


Beste Kostüme:

Jan Kadlec - Amerikánka


Beste Maske:

Martin Valeš, Jana Bílková und Martin Větrovec - Smetana


Beste Miniserie oder Serie:

Method Markovič: Hojer - Jaroslav Hruška, Tomáš Hruška, Lukáš Mráček und Pavel Soukup Jr.


Bester Animationsfilm:

Život k sežrání - Regie und Gestaltung: Kristina Dufková; Produktion: Matěj Chlupáček


Bester Kurzfilm:

Bzukot Země - Regie: Greta Stocklassa; Produktion: Jakub Vacík und Marek Dusil


Herausragender Beitrag zum tschechischen Film:

Mario Klemens - Dirigent (in memoriam)

Karel Smyczek - Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler


Magnesia-Preis für den besten Studentenfilm:

Plevel - Regie: Pola Kazakova



Bestes Filmplakat:

Amerikánka - Jan Kadlec und Jan Poukar


Preis der Filmfans:

Vlny - Jiří Mádl (Regisseur) 32. Český lev (tschechischer Löwe)

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