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ÖBB und Správa železnic vereinbaren länderübergreifende Studie zur Achse Linz – Budweis – Prag

Erste Ergebnisse werden für Ende 2025 erwartet, während ein vollständiger Ausbau frühestens nach 2040 in Betracht gezogen wird

ÖBB und Správa železnic vereinbaren länderübergreifende Studie zur Achse Linz – Budweis – Prag
Foto: Harald Eisenberger (ÖBB)

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und die tschechische Eisenbahninfrastrukturgesellschaft Správa železnic haben ein länderübergreifendes Arbeitsübereinkommen zur Untersuchung der Achse Linz – Budweis – Prag beschlossen. Ziel der Studie ist es, das verkehrliche Potenzial dieser wichtigen Verkehrsachse für den Personen- und Güterverkehr umfassend zu analysieren. Die Ergebnisse der Studie sollen grundlegende Informationen für eine mögliche zukünftige Hochleistungsstrecke liefern.


Im Rahmen der Vereinbarung wird die gesamte Strecke im europäischen, zwischenstaatlichen und regionalen Kontext untersucht, um sowohl das Verkehrspotenzial als auch den wirtschaftlichen Nutzen eines möglichen Streckenausbaus zu ermitteln. Erste Ergebnisse werden für Ende 2025 erwartet, während ein vollständiger Ausbau frühestens nach 2040 in Betracht gezogen wird.


„Mit diesem Arbeitsübereinkommen machen wir den nächsten wichtigen Schritt, um gemeinsam mit unseren tschechischen Kollegen das Potenzial der Achse Linz – Budweis – Prag grenzüberschreitend zu analysieren“, betonte Judith Engel, Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG.


Jiří Svoboda, Generaldirektor der Správa železnic, ergänzte: „Durch die gemeinsame Entwicklung dieser Achse wird die Strecke Budweis – Linz nicht nur zu einer vollwertigen Verbindung der tschechischen Eisenbahn nach Österreich, sondern auch nach Süd- und Westeuropa.“


Der Ausbau der Summerauerbahn basiert auf den bisherigen Analysen und steht im Einklang mit dem österreichischen Zielnetz 2040, wobei ein Ausbau frühestens nach 2040 in Betracht gezogen wird. Die Zusammenarbeit zwischen ÖBB und Správa železnic stellt sicher, dass die gesamte Strecke grenzüberschreitend betrachtet wird, was eine nachhaltige Weiterentwicklung des Schienenverkehrs in der Region ermöglicht.


Landesrat für Infrastruktur, Mag. Günther Steinkellner, fordert im Hinblick auf diese langfristige Planung die kommende österreichische Regierung zum Handeln auf: „Die Zeit drängt. Der Ausbau der Summerauerstrecke darf nicht auf unbestimmte Zeit hinausgeschoben werden. Es braucht jetzt konkrete Zusagen und eine klare Weichenstellung seitens der Politik. Österreich darf nicht die Chance verpassen, durch den Ausbau dieser wichtigen Achse seine Verkehrsinfrastruktur zu stärken und den internationalen Schienengüter- und Personenverkehr zukunftssicher zu gestalten.“

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