Neue Projekte stärken die Rolle der tschechischen Wasserwege als beliebtes Touristenziel

Im Jahr 2025 stehen weitere Verbesserungen für die tschechische Wasserstraßeninfrastruktur an. Dazu gehören neue Anlegestellen für die Freizeitschifffahrt, moderne Servicezentren sowie die Erweiterung und Modernisierung wichtiger Wasserwege wie der Elbe und dem Baťakanal, um den Komfort und die Sicherheit für Bootsfahrer zu erhöhen.
Verkehrsminister Martin Kupka hat am Dienstag zusammen mit dem Direktor der Wasserstraßendirektion in Tschechien (Ředitelství vodních cest ČR), Lubomír Fojtů, die neuesten Entwicklungen und Pläne des Verkehrsministeriums für den Ausbau der Wasserstraßeninfrastruktur im Jahr 2025 vorgestellt.
Noch vor Beginn der Sommersaison werden drei neue öffentliche Anlegestellen für die Freizeitschifffahrt an der Elbe sowie ein Servicezentrum mit Tankstelle in Roudnice nad Labem in Betrieb genommen. Gleichzeitig wird die Verlängerung des Baťakanals in Mähren fortgesetzt, ebenso wie weitere ergänzende Infrastrukturen, die das Freizeitangebot an Bord von Schiffen auf den tschechischen Wasserstraßen verbessern sollen. Im Herbst wird zudem eine moderne Servicelokomotive, die derzeit in einer niederländischen Werft gebaut wird, die Wartungsmöglichkeiten für Boote in Prag auf ein neues Niveau heben.

„In diesem Jahr haben wir für Touristen, die auf der Elbe in Mittelböhmen unterwegs sind, einige Neuerungen vorbereitet. Drei neue öffentliche Anlegestellen vervollständigen nahezu das Netz der Haltepunkte in allen größeren Städten. Auf dem Baťakanal wird in diesem Jahr ein neues schwimmendes Dock in Uherské Hradiště eröffnet, das mehreren Booten gleichzeitig das Anlegen in diesem wunderschönen Zentrum der Region Slovácko ermöglicht. Zudem wird in Roudnice nad Labem eine neue Tankstelle mit Serviceanlagen in Betrieb genommen, damit das Betanken und Abpumpen von Abwasser den Standards des 21. Jahrhunderts entspricht. Für Prag bauen wir derzeit ein neues Serviceboot, das ab Herbst auch kleinere Boote bedienen wird“, erklärt Verkehrsminister Martin Kupka. Kupka ergänzt: „Die Sinnhaftigkeit dieser Investitionen zeigt sich klar in den Statistiken: Die neu errichteten Elbe-Anlegestellen wurden bereits von 1.400 Schiffen genutzt, am meisten in Poděbrady und Litoměřice. Der absolute Spitzenreiter war jedoch Davle an der Moldau, wo allein im ersten Jahr nach der Fertigstellung 575 Boote anlegten.“
Die Schleusenanlagen für kleine Boote in Tschechien werden weiter ausgebaut, um ein komfortables und sicheres Passieren zu gewährleisten. „Für ein bequemes und sicheres Passieren der Schleusen sorgen spezielle Wartezonen für kleine Boote, die dort auf die Schleusenöffnung warten können. In den vergangenen Jahren wurden diese in Vrané nad Vltavou und Roztoky fertiggestellt. Vor Saisonbeginn werden nun die bereits errichteten Wartebereiche in Hořín und Dolánky in Betrieb genommen. Doch dabei bleibt es nicht: Derzeit beginnen wir mit dem Bau von Warteplätzen in Modřany und Miřejovice, und noch in diesem Jahr folgen weitere in Podbaba und Štěchovice“, erklärt Lubomír Fojtů, Direktor der Wasserstraßendirektion der Tschechischen Republik.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der beliebten mährischen Wasserstraße, dem Baťakanal. Laut Martin Kupka, dem tschechischen Verkehrsminister, soll noch in diesem Jahr das erste Boot durch die neue Schleuse bis nach Hodonín fahren. „Besondere Aufmerksamkeit widmen wir der beliebten mährischen Wasserstraße, dem sogenannten Baťakanal. Ich bin zuversichtlich, dass noch in diesem Jahr das erste Boot durch die neue Schleuse bis nach Hodonín fahren kann. Der vollständige Betrieb wird dann mit Beginn der Schifffahrtssaison 2026 aufgenommen, zusammen mit den erweiterten Häfen in Hodonín und Rohatec“, sagt Martin Kupka und fügt hinzu, „Ein vielversprechender Ausblick auf die nächste Saison ist zudem die weitere Erweiterung des öffentlichen Hafens in Veselí nad Moravou sowie die Verbesserung der Einrichtungen für Besucher in den Häfen von Petrov und Strážnice.“
Die geplanten Entwicklungen und Investitionen in die tschechische Wasserstraßeninfrastruktur bieten eine vielversprechende Zukunft für die Freizeitschifffahrt und den Tourismus. Mit modernen Anlegestellen, verbesserten Servicezentren und dem Ausbau der Schleusenanlagen wird das Freizeitangebot auf den tschechischen Wasserwegen nachhaltig gestärkt. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zur Verbesserung der Sicherheit, sondern auch zur Förderung des regionalen Tourismus bei.