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Auch die Zuversicht der Verbraucher steigt weiter und liegt bereits den zweiten Monat über dem langfristigen Durchschnitt
Der Gesamtvertrauensindikator (Indikator der wirtschaftlichen Einschätzung) stieg im November im Vergleich zum Oktober um 1,2 Punkte auf 98,0. Der Indikator für das Unternehmervertrauen erhöhte sich um 1,3 Punkte auf 97,3, und der Indikator für das Verbrauchervertrauen stieg um 0,9 Punkte auf 101,6 Punkte.
Das Vertrauen der Unternehmer in die Wirtschaft verzeichnete in ausgewählten Dienstleistungsbranchen (+5,9 Punkte), im Handel (+4,6 Punkte) und im Baugewerbe (+4,2 Punkte) deutliche Zuwächse. In der Industrie hingegen sank das Unternehmervertrauen gegenüber dem Vormonat um 3,9 Punkte.
„Das Geschäftsklima im Bereich der Dienstleistungsbranchen liegt zum ersten Mal seit Juli 2022 über dem langfristigen Durchschnitt. Dies ist vor allem auf eine deutlich gestiegene Nachfrage im Finanzsektor zurückzuführen. Auch im Baugewerbe verbessert sich die Stimmung allmählich. Nach einem stärkeren Rückgang im Oktober befindet sie sich nun auf dem höchsten Stand seit vier Monaten“, erklärte Jiří Obst, Leiter der Abteilung für Konjunkturumfragen beim tschechischen Statistikamt (ČSÚ).
Auch das Vertrauen der Verbraucher stieg im November weiter an. Der Vertrauensindikator erhöhte sich um 0,9 Punkte auf 101,6. Der Anteil der Verbraucher, die in den nächsten zwölf Monaten eine Verschlechterung der gesamtwirtschaftlichen Lage oder ihrer finanziellen Situation erwarten, blieb nahezu unverändert. Bereits den fünften Monat in Folge blieb auch der Anteil der Haushalte stabil, die ihre derzeitige finanzielle Situation als schlechter im Vergleich zu den vergangenen zwölf Monaten einschätzen. Gleichzeitig ging der Anteil der Verbraucher zurück, die die aktuelle Situation als ungünstig für größere Anschaffungen bewerten.
„Die Ergebnisse der November-Umfrage zeigen eine weitere Verbesserung der Verbraucherstimmung. Die Zuversicht der Verbraucher steigt nun den dritten Monat in Folge und liegt bereits den zweiten Monat über dem langfristigen Durchschnitt. Diese Verbesserung erfolgt jedoch nur schrittweise. Viele Befragte bleiben vorsichtig, insbesondere angesichts zunehmender Ängste vor weiteren Preissteigerungen“, erläuterte Veronika Ptáčková von der Abteilung für Wirtschaftsumfragen des Statistikamts.
