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Tschechische Wirtschaft wächst im vergangenen Jahr um 1,0 %

Autorenbild: Tschechien NewsTschechien News

Der Saldo des Außenhandels mit Waren und Dienstleistungen erreichte 129,2 Mrd. CZK

Tschechische Wirtschaft wächst im vergangenen Jahr um 1,0 %
Foto: Christopher Burns | Unsplash

Nach der aktualisierten Schätzung des tschechischen Statistikamtes wuchs das BIP in Tschechien im vierten Quartal 2024 um 0,7 % im Vergleich zum Vorquartal und um 1,8 % im Vergleich zum Vorjahr. Für das Gesamtjahr 2024 betrug das BIP-Wachstum 1,0 %.


Die Bruttowertschöpfung (BWS) stagnierte im vierten Quartal im Vergleich zum Vorquartal und stieg um 1,1 % im Vergleich zum Vorjahr. Im Quartalsvergleich waren besonders das verarbeitende Gewerbe (+1,0 %) und der Bereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe (+0,4 %) betroffen.


Der größte Beitrag zum Anstieg der BWS im Jahresvergleich (+1,1 %) kam aus der Branchengruppe Handel, Verkehr, Gastgewerbe und Nahrungsmittel (+3,0 %) sowie aus dem Grundstücks- und Wohnungswesen (+2,1 %). Auch die sonstigen Dienstleistungen entwickelten sich gut. Das Baugewerbe wuchs um 2,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Im Gegensatz dazu hatte die Industrie einen negativen Einfluss (-2,2 %).


„Auf der Nachfrageseite waren höhere Konsumausgaben der privaten Haushalte und eine Veränderung der Lagerbestände die Haupttreiber des BIP-Wachstums im vierten Quartal. Die Bruttoanlageinvestitionen und die sinkende Auslandsnachfrage wirkten sich negativ aus“, kommentiert Vladimír Kermiet, Direktor der Abteilung Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen des tschechischen Statistikamtes (ČSÚ).


Der Saldo des Außenhandels mit Waren und Dienstleistungen erreichte 129,2 Mrd. CZK zu laufenden Preisen und war damit um 5,1 Mrd. CZK höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Exporte sanken real um 1,5 % im Vergleich zum Vorquartal und stiegen um 1,3 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Diese Entwicklung wurde vor allem durch die Zunahme der Ausfuhren von elektronischen und optischen Instrumenten sowie elektrischen Ausrüstungen beeinflusst. Dagegen gingen die Ausfuhren von Maschinen und Ausrüstungen sowie von Kraftfahrzeugen zurück. Die Einfuhren sanken um 1,8 % im Vergleich zum Vorquartal und stiegen um 3,1 % im Vergleich zum Vorjahr.

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