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In den letzten zehn Jahren haben die Gerichte ihre Entscheidungsfindung um durchschnittlich fünf Monate beschleunigt.
Die Gerichte in der Tschechischen Republik verzeichnen bedeutende Fortschritte in ihrer Effizienz. In den letzten Jahren hat sich die durchschnittliche Verfahrensdauer spürbar verkürzt. Ein Richter entscheidet nun im Durchschnitt innerhalb eines halben Jahres über eine Zivilklage, was eine Verbesserung von dreizehn Tagen im Vergleich zum Vorjahr darstellt.
In den letzten zehn Jahren haben die Gerichte ihre Entscheidungsfindung um durchschnittlich fünf Monate beschleunigt. Dies zeigt sich auch in der verkürzten Zeitspanne zwischen Anklageerhebung und Urteil, die nun bei durchschnittlich dreieinhalb Monaten liegt. Ein weiterer Faktor, der zur Entlastung der Gerichte beigetragen hat, ist der langfristige Rückgang der Kriminalität in Tschechien. Dadurch befinden sich achttausend Strafsachen weniger auf den Schreibtischen der Gerichte als noch vor zehn Jahren, berichtet der tschechische Nachrichtensender ČT24.
Eine wichtige Rolle spielt dabei das Rechtsinstitut des Schuldbekenntnisses (Institut prohlášení viny). Angeklagte, die sich schuldig bekennen, ermöglichen es den Gerichten, auf die Befragung von Zeugen zu verzichten und sich ausschließlich auf die Festlegung des Strafmaßes zu konzentrieren. Dies beschleunigt den Prozess erheblich.
Auch in Fällen, die das Sorgerecht oder den Unterhalt für Kinder sowie Verwaltungsklagen gegen Behörden betreffen, zeigt sich die Justiz zunehmend effizienter.
Dennoch enden Streitigkeiten oft nicht mit einem einzigen Urteil. Häufig werden Fälle zur weiteren Verhandlung an das Erstgericht zurückverwiesen, wo ein anderer Richter den Fall übernimmt und eine Entscheidung trifft.
Die anhaltenden Bemühungen der tschechischen Justiz zeigen positive Ergebnisse und tragen zur Verbesserung der Rechtssicherheit und des Vertrauens in das Justizsystem in Tschechien bei.
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