Der Fokus liegt dabei auf dem Schienenverkehr, insbesondere dem Bau von Hochgeschwindigkeitsstrecken
Tschechien und Südkorea haben ihre Zusammenarbeit im Verkehrssektor ausgeweitet. Bei einem Treffen in Prag unterzeichneten die Verkehrsminister beider Länder ein Memorandum, das den Ausbau von Hochgeschwindigkeitsstrecken und eine engere Kooperation im Luftverkehr vorsieht.
Der tschechische Verkehrsminister Martin Kupka hat mit seinem südkoreanischen Amtskollegen Sang-woo Park ein Memorandum zur verstärkten Zusammenarbeit im Bereich Verkehr unterzeichnet. Der Fokus liegt dabei auf dem Schienenverkehr, insbesondere dem Bau von Hochgeschwindigkeitsstrecken und der Erhöhung von deren Sicherheit. Zudem soll die Zusammenarbeit zwischen tschechischen und koreanischen Unternehmen intensiviert werden.
Das Treffen fand im Rahmen des Besuchs einer koreanischen Delegation in Prag statt. Beide Minister betonten die Bedeutung einer sauberen Mobilität und erörterten neue Möglichkeiten in diesem Bereich. Auch die Entwicklung des Luftverkehrs werde von beiden Seiten unterstützt.
„Der Austausch von Wissen und Technologie wird uns helfen, die Kosten zu optimieren und unsere Eisenbahnprojekte zu verbessern. Die Erfahrungen mit PPP-Projekten im Schienenverkehr werden für uns sehr wertvoll sein“, sagte Kupka. Er kündigte zudem an, dass die Zahl der Flugverbindungen mit Südkorea im nächsten Jahr erhöht werden soll.
Ein weiterer Punkt der Vereinbarung betrifft den Prager Flughafens als wichtigem Verkehrsknotenpunkt. Bis Ende des Jahres soll ein neues Luftfahrtunternehmen für Direktflüge zwischen Tschechien und Südkorea ausgewählt werden. Dies dürfte nicht nur den Tourismus fördern, sondern auch den Frachtverkehr zwischen den beiden Ländern. Der aktuelle Vertrag erlaubt eine Aufstockung auf bis zu sieben Flüge pro Woche.
Die verstärkte Kooperation könnte Tschechien dabei helfen, sich als wichtiger Partner in der internationalen Verkehrs- und Mobilitätsbranche zu positionieren.