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AutorenbildTschechien News

Stark, zeitlos und wiedererkennbar: Prags Logo im neuen Look

Anstelle einer neuen visuellen Identität wählte die tschechische Hauptstadt den Weg der Überarbeitung des vor mehr als zwanzig Jahren geschaffenen Logos

Stark, zeitlos und wiedererkennbar: Prags Logo im neuen Look
Grafik: Portál hlavního města Prahy

Prag präsentiert sich in neuem Glanz: Die visuelle Identität der tschechischen Hauptstadt wurde überarbeitet und modernisiert. Basierend auf einer Analyse von Czechdesign und in Zusammenarbeit mit dem Studio Najbrt erhielt das ikonische Logo ein Facelifting, ohne seinen zeitlosen Charakter zu verlieren.


Eine der ältesten und bekanntesten Marken in Tschechien wurde einer umfassenden Überarbeitung unterzogen. Auf der Grundlage einer von Czechdesign erstellten Expertenanalyse des Ist-Zustands hat das Prager Rathaus in Zusammenarbeit mit dem ursprünglichen Autor, dem Studio Najbrt, seine visuelle Identität leicht modifiziert. Die Stärke und die Qualitäten des zeitlosen Logos bleiben erhalten, jedoch wurden die Regeln für die Platzierung von Texten, Logos und Schriftarten sowie der Aufbau des Logonutzungssystems für die von der Stadt gegründeten Organisationen angepasst. Zudem wurden erstmals Regeln für die Nutzung im digitalen Umfeld in das grafische Handbuch aufgenommen.


Die aktuelle visuelle Identität der Stadt Prag, die auf eine mehr als 20-jährige Tradition zurückblicken kann, ist eine der am längsten bestehenden in der Tschechischen Republik. Die Marke „Prag“ gilt als zeitlos, stark verankert und leicht wiedererkennbar. Allerdings fehlte bislang ein umfassendes visuelles Identitätssystem, das die Stärke des Logos in der breiten Palette von Anwendungen, die die Stadt zur Kommunikation mit Bürgern und Besuchern nutzt, vollständig widerspiegelt.

Stark, zeitlos und wiedererkennbar: Prags Logo im neuen Look
Grafik: Portál hlavního města Prahy

„Wir leben in einer dynamischen Zeit, die sich ständig weiterentwickelt. Und wir müssen uns diesem Wandel anpassen. Ich bin zufrieden mit dem umfassenden visuellen Identitätssystem und glaube, dass es die Kommunikation der Hauptstadt mit ihren Nutzern erheblich erleichtern wird“, sagt der Prager Bürgermeister Bohuslav Svoboda.


Das Grafikstudio Najbrt, das die ursprüngliche visuelle Identität im Jahr 2002 entworfen hat, wurde beauftragt, das Branding der tschechischen Hauptstadt zu überarbeiten und an die aktuellen Bedürfnisse und Anforderungen anzupassen. Ziel war es, nicht nur die Marke, sondern die gesamte Kommunikation verständlich und attraktiv zu gestalten und dabei einen klaren Bezug zur Hauptstadt herzustellen.


Die Notwendigkeit, das visuelle Identitätssystem und das grafische Handbuch der Stadt Prag zu aktualisieren, ergab sich aus den Präsentations- und Kommunikationsbedürfnissen der Stadt und ihrer angeschlossenen Organisationen. Der bisherige Zustand war nicht einheitlich und wenig wiedererkennbar. Insbesondere fehlten Formate für die digitale Kommunikation, sodass das grafische Handbuch für eine repräsentative und einheitliche Produktion von Kommunikationsmaterialien unzureichend war.


Die konkreten Änderungen an der visuellen Identität zielen vor allem darauf ab, ihre Einzigartigkeit und Wiedererkennbarkeit zu stärken. Das System wurde um Schriftarten, Illustrationen und Piktogramme erweitert. Zudem wurden neue Grundsätze für die Zusammensetzung der einzelnen Elemente festgelegt.


Die Schriftart „Prag“, die von dem führenden tschechischen Schriftdesigner Tomáš Brousil angepasst wurde, dient als Hauptschriftart für die meisten Texte. Es handelt sich um eine moderne geometrische Grotesk mit breiteren Buchstabenproportionen und Details, die ihr einen unverwechselbaren Charakter verleihen.

Stark, zeitlos und wiedererkennbar: Prags Logo im neuen Look
Grafik: Portál hlavního města Prahy

Auch Piktogramme sind Teil des einheitlichen visuellen Stils. Ein Basissatz wurde entwickelt, der visuell mit der Hauptschrift „Prag“ übereinstimmt. Um diesen Satz bei Bedarf zu erweitern, haben die Autoren ein Verfahren für die Erstellung zusätzlicher Zeichen definiert, die sich nahtlos in die einheitliche Morphologie einfügen.


Das Farbschema des visuellen Stils wurde deutlich erweitert. Neben der Palette der Grundfarben wurden Farbkombinationen definiert, die je nach Kontext flexibel eingesetzt werden können. Die Farbpalette findet sich auch in den Illustrationen wieder, die bei Bedarf umgefärbt werden können, um ihre Wiederverwendbarkeit zu maximieren, ohne Monotonie zu riskieren.


Zusammen mit der Überarbeitung der gesamten visuellen Identität wurde auch das Logo einem subtilen Facelifting unterzogen. Dabei wurden die Buchstaben neu gezeichnet und optische Korrekturen vorgenommen. Dank dieser behutsamen Änderungen ist es jedoch nicht notwendig, alle Anwendungen des ursprünglichen Logos sofort zu ersetzen. Das gleichzeitige Auftreten alter und neuer Versionen im öffentlichen Raum ist unproblematisch, sodass die Änderungen schrittweise umgesetzt werden können.

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