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Renovierung des Prager Industriepalastes: Der Uhrturm ist zurück an seinem Platz

Die Restaurierung des Uhrturms erstreckte sich über die letzten zwei Jahre

Renovierung des Prager Industriepalastes: Der Uhrturm ist zurück an seinem Platz
Foto: Výstaviště Praha

Die Rekonstruktion des Industriepalastes auf dem Prager Messegelände (Průmyslového paláce) hat einen weiteren Meilenstein erreicht. Am Dienstag, dem 15. Oktober 2024, wurde der ikonische Uhrturm, das markanteste Element des historischen Gebäudes, erfolgreich an seinem ursprünglichen Standort platziert. Auch die dekorativen Elemente wie Glasmalereien und die bemalte Decke im Hauptschiff kehren allmählich zu ihrer ursprünglichen Pracht zurück. Die gesamte Renovierung soll im Juni 2026 abgeschlossen sein.


Im Rahmen der Restaurierung des einzigartigen Uhrturms wurden Teile wie die Füße, die bogenförmigen Elemente und die obere Aussichtsplattform komplett erneuert. Die 26 Tonnen schwere Turmstruktur wurde wieder auf das Gebäude gesetzt, und in den kommenden Monaten werden die aufwendigen dekorativen Metallarbeiten montiert. Das Uhrwerk selbst wird jedoch erst im nächsten Jahr installiert, sobald die Verglasung und Verblechung des Turms abgeschlossen sind. Ein weiteres Highlight wird die neu gestaltete Wenzelskrone, die den Turm schmücken wird. Die Krone wird rund fünf Meter hoch sein und 400 Kilogramm wiegen. Ihre Installation ist für Ende dieses Jahres geplant.

Video: Der Uhrturm ist zurück an seinem Platz


Die Restaurierung des Uhrturms erstreckte sich über die letzten zwei Jahre. Nach dem Abbau wurden neue Metallteile gefertigt und die alten restauriert. Außerdem wurden neue Zifferblätter und Sicherheitsverglasungen angefertigt, das Uhrwerk überholt und Glasmalereien erneuert. Auch die Stahlkonstruktion des Turms wurde gesäubert, verstärkt und mit einem vierlagigen Anstrich versehen.


„Heute sind wir Zeugen eines weiteren historischen Meilensteins für den Industriepalast und das gesamte Messegelände, dessen Herzstück der Palast darstellt“, sagte Tomáš Hübl, Vorstandsvorsitzender der Prager Messegesellschaft. „Während wir vor zwei Jahren den leeren Platz ohne Turm betrachteten, sehen wir heute den enormen Fortschritt des gesamten Bauprojekts.“


Neben dem Turm kehren auch zahlreiche dekorative Elemente an den Palast zurück. Besonders bemerkenswert sind die Glasmalereien mit einer Gesamtfläche von 2.256 m², was etwa zwei Eishockeyfeldern entspricht. Die Restaurierung dieser filigranen Kunstwerke dauerte zwei Jahre, und einige Arbeiten werden noch über den Winter fortgesetzt.


Die komplette Rekonstruktion des Palastes umfasst darüber hinaus die Fertigstellung der Stahlkonstruktion des ausgebrannten linken Flügels und den Beginn der Dacherneuerung des rechten Flügels. Die Arbeiten schreiten planmäßig voran, und bis Ende 2024 sollen wesentliche Teile der Dächer und der Maschinenräume fertiggestellt werden.


Die vollständige Fertigstellung des Industriepalastes ist für Juni 2026 geplant.

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