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AutorenbildTschechien News

Rekordzahl an Drohnenbeschlagnahmungen trotz gelockerter Regeln

Drohnenpiloten drohen bei Flügen in Verbotszonen Geldstrafen von bis zu 50.000 Kronen

Rekordzahl an Drohnenbeschlagnahmungen trotz gelockerter Regeln
Foto: Dose Media | Unsplash

Trotz gelockerter Vorschriften für den Einsatz von Drohnen verzeichnet die Zivilluftfahrtbehörde eine Rekordzahl an Beschlagnahmungen. Besonders häufig wurden Drohnen wegen Verstößen in Flugverbotszonen rund um die Prager Burg konfisziert. Drohnenpiloten drohen bei Flügen in Verbotszonen Geldstrafen von bis zu 50.000 Kronen.


Die Polizeibehörden, vor allem in der Nähe der Prager Burg, haben besonders viel mit den Flugverbotszonen zu tun. Aber auch in der Umgebung des Prager Flughafens registriert die Flugsicherung jedes Jahr zahlreiche Drohnen. Irena Pilařová, Sprecherin des Polizeipräsidiums, warnte im Nachrichtensender ČT24 eindringlich vor dem Drohnenflug rund um die Prager Burg. „Die Sicherheitsabteilung des Präsidenten arbeitet eng mit dem Sicherheitsdienst und den Spezialdiensten zusammen, und gemeinsam sind sie in der Lage, sowohl die Drohne selbst als auch den Betreiber zu erkennen“, erklärte sie.


Richard Klima, Sprecher der tschechischen Flugsicherung, betonte die Gefahr von Drohnenflügen in der Nähe von Flughäfen. „Wenn der Pilot in der Endphase des Anflugs Sichtkontakt mit der Drohne hat und dies dem Lotsen meldet, muss dieser den Betrieb auf der Landebahn einstellen“, erläuterte er.


Die Öffentlichkeit hat die Möglichkeit, sich über spezielle Karten über die Sperrzonen zu informieren. „Drohnenpiloten dürfen in dicht besiedelten Gebieten, also in Städten, nur mit einer Genehmigung der Behörde fliegen“, erklärte Tomas Michalik von der Zivilluftfahrtbehörde.


Die zunehmenden Beschlagnahmungen und die hohen Strafen sollen Drohnenpiloten dazu bewegen, sich strikter an die Vorschriften zu halten und so die Sicherheit im Luftraum zu gewährleisten.

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