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Neben der Streckenmodernisierung investiert die Eisenbahnverwaltung auch in die Renovierung von Bahnhöfen
Die tschechische Eisenbahnverwaltung, Správa železnic, plant für das Jahr 2025 Rekordinvestitionen in die Modernisierung und den Ausbau der Eisenbahninfrastruktur. Mit einem Budget von 62,7 Milliarden Kronen werden sowohl wichtige Strecken wie die Verbindung Brünn-Přerov als auch Bahnhofsrenovierungen und neue Hochgeschwindigkeitsprojekte vorangetrieben, um das Verkehrssystem weiter zu verbessern.
Die tschechische Eisenbahnverwaltung, Správa železnic, wird im kommenden Jahr 62,7 Milliarden Kronen in die Erneuerung von Strecken und Bahnhöfen investieren – rund eine Milliarde Kronen mehr als in diesem Jahr. Ein erheblicher Teil, etwa 39,3 Milliarden Kronen, fließt in Investitionen, die unter anderem den Bau des ersten Abschnitts der Strecke von Brünn nach Přerov ermöglichen, auf der in Zukunft Züge mit bis zu 200 km/h unterwegs sein werden.
„Ein Meilenstein wird der Baubeginn der ersten Streckenabschnitte für Geschwindigkeiten von 200 km/h im Rahmen des Baus einer schnellen Eisenbahnverbindung zwischen Brünn und Přerov sein. Besonders wichtig zu erwähnen ist auch die Einführung des Europäischen Zugsicherungssystems (ETCS), das ab Januar auf 622 Kilometern des Korridornetzes in Betrieb gehen wird,“ sagte Verkehrsminister Martin Kupka in einer Pressemitteilung der Eisenbahnverwaltung.
Neben der Streckenmodernisierung investiert die Eisenbahnverwaltung auch in die Renovierung und Modernisierung von Bahnhöfen. Derzeit werden rund dreißig Bahnhofsgebäude erneuert, und im kommenden Jahr beginnen Arbeiten an weiteren zwanzig Standorten. Insgesamt werden fast 2,3 Milliarden Kronen in die Wartung, Instandhaltung und Renovierung von Bahnhöfen gesteckt.
Ein weiteres Projekt ist der Ausbau der Eisenbahnverbindung zum Václav-Havel-Flughafen in Prag. Darüber hinaus beginnen die Arbeiten zur Modernisierung des Abschnitts zwischen Prag-Ruzyně und Kladno. Zudem startet die Modernisierung der grenzüberschreitenden Verbindung zwischen Westböhmen und Bayern.
In diesem Jahr wurden bereits 73 Kilometer modernisierte Strecken fertiggestellt, im nächsten Jahr kommen 47 Kilometer hinzu. Auch die Vorbereitung der geplanten Hochgeschwindigkeitsstrecken schreitet voran: Von den insgesamt 750 Kilometern zukünftiger Strecke sind bereits die Hälfte projektiert. Die Eisenbahnverwaltung hat zudem den Projektanten für den letzten Abschnitt der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Prag und Brünn ausgewählt. Auch geotechnische Untersuchungen entlang der zukünftigen Strecke Moravská brána haben begonnen.
Für Reparaturen und Wartungsarbeiten an den Strecken werden im kommenden Jahr 19,25 Milliarden Kronen bereitgestellt. Diese Summe wird durch zusätzliche Mittel für die Beseitigung von Hochwasserschäden noch erhöht.
Mit diesen umfangreichen Investitionen setzt die tschechische Eisenbahnverwaltung wichtige Akzente für die Zukunft der Eisenbahninfrastruktur des Landes.
