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Das tschechische Familienunternehmen aus Krnov plant für das Jahr 2025 umfangreiche Investitionen
Kofola ČeskoSlovensko hat seine vorläufigen Finanzergebnisse für das Jahr 2024 veröffentlicht. Diese bestätigen nicht nur hervorragende Umsätze in den einzelnen Ländern, in denen das Unternehmen tätig ist, sondern auch einen Rekordumsatz für die gesamte Kofola-Gruppe, die ein Plus von 30 % verzeichnete und die Marke von 11 Milliarden CZK überschritt. In diesem Jahr plant Kofola kräftig zu investieren.
Das größte Standbein des tschechischen Familienunternehmens aus Krnov, die Getränkesparte in Tschechien und der Slowakei, steigerte den Umsatz im letzten Quartal des vergangenen Jahres um 6 % im Vergleich zu 2023“, sagt Daniel Buryš, CEO von Kofola in der Tschechischen Republik und der Slowakei. Das erfolgreiche Weihnachtsgeschäft und das gestiegene Verbraucherinteresse an On-the-go-Formaten trugen wesentlich zum Wachstum bei. Die wichtigsten Umsatztreiber der Gruppe im letzten Quartal waren die Marken Jupí, Kofola und Royal Crown Cola.
Im letzten Jahr wuchs die Kofola-Gruppe um die Pivovary CZ Group, die ein eigenständig geführtes Standbein ist. Die Marken Zubr, Holba und Litovel entwickelten sich sowohl auf dem heimischen Markt als auch im Export gut. „Wir waren in der Lage, unsere steigenden Kosten durch höheren Absatz zu decken. Der Bruttoumsatz lag im letzten Quartal um 7,5 % höher als im Vorjahr. Der Verkauf von Dosenbier in Tschechien stieg um 25 %, gefolgt vom Flaschenbier mit einem Plus von 12,5 %. Der Rückgang beim Fassbierverkauf hingegen spiegelt den allgemeinen Rückgang des Bierkonsums in der Tschechischen Republik und die Auswirkungen des schwierigen Herbstes wider“, erklärt René Musila, CEO der Pivovary CZ Group.
Die Überschwemmungen des letzten Jahres haben der Marke UGO Salaterie der Kofola-Gruppe schwer zugesetzt. Aufgrund der massiven Überschwemmungen in der Region Krnov war UGO fünf Wochen lang ohne Produktion und Lieferungen in der PET-Division (kaskadierte Säfte, Smoothies, Limonaden und Kombuchas) sowie in QSRs (Schnellrestaurants, d. h. UGO Salaterias und Freshbars) tätig. Auch die Rohstoffkosten stellten eine Herausforderung dar, da beispielsweise die Preise für Orangen und Äpfel aufgrund von Umweltkatastrophen sehr instabil waren und stiegen. Trotzdem konnte der PET-Bereich seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 18 % steigern.
Für das Jahr 2025 plant das Management der Gruppe umfangreiche Investitionen in die Geschäftsentwicklung, während es die Auswirkungen der slowakischen Zuckersteuer bewertet und die Herausforderung der Einführung des tschechischen PET-Flaschen- und -Dosen-Pfands lösen will. Martin Pisklák, CFO von Kofola, ist überzeugt, dass das Unternehmen trotz dieser Herausforderungen auch 2025 wachsen kann. „Es wird ein Jahr der großen Investitionen sein – wir wollen die Effizienz unserer Produktionsanlagen, Logistikwege und Handelsmöglichkeiten stärken“, so Martin Pisklák abschließend.
Das tschechische Kultgetränk Kofola ist ein kohlensäurehaltiges Erfrischungsgetränk vom Typ Cola, das 1960 in der kommunistischen Tschechoslowakei als Alternative zu den damals nicht erhältlichen westlichen Getränken Coca-Cola und Pepsi entwickelt wurde. Kofola enthält 14 verschiedene Kräuter und Fruchtstoffe, ist mit Lakritz gewürzt und wird im tschechischen Krnov (Moravskoslezský kraj) hergestellt. Kofola Webseite | Facebook | Instagram
