Die Prager Moldau-Philharmonie befindet sich derzeit in der Phase der Vorbereitung der Unterlagen für das Baugenehmigungsverfahren

Die Prager Moldau-Philharmonie spielt eine zentrale Rolle in der städtebaulichen Entwicklung des Gebiets Vltavská. Während die Planungsunterlagen für das Baugenehmigungsverfahren vorbereitet werden, plant die Stadt Prag parallel eine umfassende Neugestaltung des Gebietes. Diese Transformation wird nicht nur ein neues kulturelles Wahrzeichen schaffen, sondern auch Wohnraum, Infrastruktur und Arbeitsplätze in einem der größten ungenutzten Areale der Stadt fördern.
Die Prager Moldau-Philharmonie befindet sich derzeit in der Phase der Vorbereitung der Unterlagen für das Baugenehmigungsverfahren. Parallel zur technischen Präzisierung der Planungsdokumentation bereitet die Stadt Prag auch die umfassende Umgestaltung des gesamten Gebiets vor. Diese umfasst neben der Gestaltung des öffentlichen Raums rund um das zukünftige nationale Musikzentrum auch Investitionsmaßnahmen, die sich aus dem städtebaulichen Konzept für das Gebiet gemäß der Raumstudie Holešovice Bubny-Zátory ergeben.
Die Investitionen im Bereich Vltavská und dessen Umgebung werden in ihrer Gesamtheit betrachtet. „Die Moldau-Philharmonie ist der Initiator und Beschleuniger der Entwicklung eines der größten brachliegenden Gebiete Prags. Ihr Bau zusammen mit der Revitalisierung der angrenzenden Umgebung markiert den Beginn der Transformation des Viertels Vltavská in ein modernes Stadtquartier mit hochwertigem Wohnraum, öffentlicher Infrastruktur und neuen Arbeitsplätzen“, erklärt Petr Hlaváček, stellvertretender Bürgermeister von Prag für Stadtentwicklung und Raumplanung.

Zur Koordination aller Investitionsvorhaben richtet der Prager Stadtrat eine ständige Leitungsgruppe ein. Deren Mitglieder sind Vertreter der zuständigen Abteilungen des Magistrats der Hauptstadt Prag sowie städtischer Organisationen, die für die jeweiligen Investitionsprojekte und deren Umsetzung verantwortlich sind.
Die gesamten Baukosten der von der Stadt Prag geplanten Projekte belaufen sich auf 16,5 Milliarden CZK. Diese Summe beinhaltet die Finanzierung des Baus der Moldau-Philharmonie in Höhe von 11,65 Milliarden CZK, die Gestaltung des angrenzenden öffentlichen Raums (410 Millionen CZK), die Inbetriebnahme des Gebäudes (1 Milliarde CZK), Investitionsmaßnahmen gemäß der Raumstudie Holešovice Bubny-Zátory (etwa 2,5 Milliarden CZK) sowie weitere Investitionsprojekte der Stadt, die mit den übrigen Maßnahmen im Gebiet abgestimmt werden müssen (rund 1 Milliarde CZK).
In diesem Gebiet entsteht zudem eine bedeutende Synergie zwischen den Investitionen der Stadt, privater Investoren und weiterer staatlicher Organisationen, wie beispielsweise der Eisenbahnverwaltung, die hier den Bahnhof Praha-Bubny modernisiert. Die bisher bekannten geschätzten Baukosten aller geplanten Projekte in diesem Transformationsgebiet belaufen sich auf insgesamt rund 23 Milliarden CZK.