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Insgesamt könnten in dem 30 Hektar großen Umwandlungsgebiet bis zu 2.000 städtische Wohnungen sowie ein gemischt genutztes Gebäude entstehen
Der Prager Stadtrat hat grünes Licht für die weiteren Investitionsvorbereitungen eines multifunktionalen Projekts an der Kreuzung der Durychova- und Libušská-Straße in Prag 4 gegeben. Das Projekt umfasst die Errichtung von zwei Gebäuden – Nové Dvory Vestibul Jih und Nové Dvory Vestibul Sever –, die direkt über der neuen U-Bahn-Station D entstehen werden.
Stellvertretende Bürgermeisterin Alexandra Udženija betonte die Bedeutung des Projekts für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in der Hauptstadt. „Wir haben den Pragern versprochen, den Bau von bezahlbarem Wohnraum voranzutreiben, und der heutige Tag ist ein weiterer Beweis dafür, dass wir unsere Versprechen einhalten“, erklärte sie. Die neuen Gebäude werden städtische Wohnungen, öffentliche Einrichtungen sowie einen Gemeinschafts- und Kultursaal umfassen.
Auf einer Fläche von 15 Hektar plant die Prager Entwicklungsgesellschaft (PDS) die Schaffung von nahezu 300.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche. Dies beinhaltet rund 2.000 Mietwohnungen und 130.000 Quadratmeter für Büro-, Restaurant- und Einzelhandelsflächen, die zusammen bis zu 5.000 neue Arbeitsplätze schaffen sollen. Darüber hinaus sind ein Kindergarten, eine Grund- und eine weiterführende Schule sowie ein Kulturzentrum und Sportanlagen vorgesehen.
Petr Hlaváček, stellvertretender Bürgermeister für strategische und territoriale Entwicklung, erläuterte, dass das gesamte Vorhaben parallel zu den Verbesserungen der Verkehrsinfrastruktur, einschließlich einer neuen U-Bahn-Station und der Verlängerung der Straßenbahnlinie von Modřany, realisiert wird. Der Bau soll schrittweise über einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren erfolgen.
Das neue Stadtviertel Nové Dvory liegt an der Grenze zwischen Prag 4 und Prag 12 und wurde im Mai 2024 vom Stadtrat genehmigt. Die Stadtverwaltung hat zudem eine Änderung des Flächennutzungsplans genehmigt, die eine signifikante Erhöhung der Baukapazitäten im Bereich der zukünftigen U-Bahn-Station ermöglicht. Insgesamt könnten in dem 30 Hektar großen Umwandlungsgebiet bis zu 2.000 städtische Wohnungen sowie ein gemischt genutztes Gebäude entstehen, das Raum für Wohnungen, Büros, Einzelhandel und Gemeinschaftseinrichtungen bieten wird. Bis zu 5.000 Menschen könnten in dem neuen Stadtteil ein Zuhause finden, während gleichzeitig neue Arbeitsplätze entstehen.
Die PDS wurde am 1. Juni 2020 gegründet, um das Immobilienvermögen der Stadt zu bewerten und insbesondere städtischen Mietwohnungsbau voranzutreiben. Insgesamt sollen innerhalb der nächsten 10 Jahre 6.000 bis 8.000 neue Wohnungen auf rund 800.000 Quadratmetern städtischen Grundbesitzes gebaut werden.
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