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AutorenbildTschechien News

Prager Moldau-Philharmonie: Architektonische Studie abgeschlossen und Kosten aktualisiert

Der nächste Schritt umfasst die Vorbereitung der Genehmigungsunterlagen, um den Zeitplan für einen voraussichtlichen Baubeginn im Jahr 2027 einzuhalten

Prager Moldau-Philharmonie: Architektonische Studie abgeschlossen und Kosten aktualisiert
Visualisierung: Bjarke Ingels Group (BIG)

Zwei Jahre nach der Bekanntgabe der Ergebnisse des internationalen Architekturwettbewerbs hat das dänische Architekturbüro Bjarke Ingels Group (BIG) die detaillierte architektonische Studie für die Moldau-Philharmonie in Prag abgeschlossen. Das Projektteam hat im Juli 2024 den Antrag auf Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) eingereicht, der derzeit geprüft wird. Der nächste Schritt umfasst die Vorbereitung der Genehmigungsunterlagen, um den Zeitplan für einen voraussichtlichen Baubeginn im Jahr 2027 einzuhalten.


Am 11. September 2024 genehmigte der Prager Stadtrat die aktualisierten Baukosten, die durch die Kommission der Hauptstadtregion überarbeitet wurden. Die Kostenschätzung für das Projekt liegt nun bei 11,65 Milliarden CZK, was eine Steigerung von 11,5 Prozent im Vergleich zur ursprünglichen Schätzung von 9,4 Milliarden CZK darstellt. Diese Anpassung reflektiert die wirtschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre und die gestiegenen Preise für Baumaterialien und Bauarbeiten.


Prager Bürgermeister Bohuslav Svoboda lobte das Projekt als kulturelles Highlight nicht nur für Prag, sondern für die gesamte Tschechische Republik und Mitteleuropa. „Die Moldau-Philharmonie wird ein bedeutendes kulturelles Zentrum und ein Symbol für die Stadtentwicklung im Bereich Bubny-Zatory“, betonte Svoboda.


Petr Hlaváček, stellvertretender Bürgermeister für strategische und territoriale Entwicklung, erklärte, dass die Fertigstellung der detaillierten architektonischen Studie einen entscheidenden Fortschritt darstellt. Er zeigte sich erfreut, dass das Projekt weiterhin im Zeitplan liegt und der Baubeginn für 2027 angestrebt wird.


Martin Krupauer, Leiter des Projektteams, ergänzte, dass die architektonische Studie die funktionalen und technischen Anforderungen detailliert ausgearbeitet hat, was zu einer Vergrößerung des Gebäudes um 13 Prozent führte. Trotz der Kostensteigerung wird an der besten Finanzierungsstrategie gearbeitet.


Die Moldau-Philharmonie wird als nationales Zentrum der Musikkultur und insbesondere der Musikkunst konzipiert. Der architektonische Entwurf des dänischen Büros Bjarke Ingels Group (BIG) umfasst sowohl die Musiksäle (Haupt-, Kammer- und Multifunktionssäle) als auch das sogenannte kreative Zentrum. Dieses wird die Musikabteilung der Stadtbibliothek Prag, Aufnahmestudios und einen Studienraum für Musikliteratur umfassen.


Für weitere Informationen über die Moldau-Philharmonie besuchen Sie die offizielle Webseite des Projekts.

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