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Prag plant eine umfangreiche Neugestaltung der Magistrale

Autorenbild: Tschechien NewsTschechien News

Ziel des Projekts ist es, eine moderne, freundliche und sichere Umgebung für alle Verkehrsteilnehmer zu schaffen

Prag plant eine umfangreiche Neugestaltung der Magistrale
Visualisierung: TSK Praha

Prag plant eine umfassende Neugestaltung der Magistrale um diese für alle Verkehrsteilnehmer sicherer und attraktiver zu machen. Ziel ist es, eine moderne, grüne Infrastruktur zu schaffen, die sowohl den Anforderungen des Verkehrs als auch den Bedürfnissen der Anwohner und Besucher gerecht wird.


Prag plant eine umfangreiche Neugestaltung der Straßen Legerova, Sokolská und Mezibranská, die diese verkehrstechnisch wichtigen Straßen grundlegend verändern wird. Ziel des Projekts ist es, eine freundliche und sichere Umgebung für alle Verkehrsteilnehmer – Fußgänger, Autofahrer und Radfahrer – sowie für Anwohner und Besucher zu schaffen. Die Neugestaltung betrifft den Abschnitt vom Vorfeld der Nuselský-Brücke bis zur Museumsoase. Derzeit wird eine Machbarkeitsstudie erstellt.


Der gesamte Blockstreifen zwischen Mezibranská, Sokolská und Legerova entstand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Bereich der ehemaligen mittelalterlichen und barocken Stadtmauern Prags. Ziel war es, die Neustadt und das wachsende Vinohrady miteinander zu verbinden.

Prag plant eine umfangreiche Neugestaltung der Magistrale
Visualisierung: TSK Praha

Beide Straßen waren jahrzehntelang am südlichen Ende Sackgassen, da eine Fortsetzung durch das Nuselské-Tal verhindert wurde. Daher handelte es sich um ruhige Straßen mit Baumreihen auf beiden Seiten. Mit der Entwicklung der Stadt wuchs jedoch der Bedarf, die neu entstehende Bebauung des Plateaus in Pankrác mit dem Stadtzentrum zu verbinden. Bereits in der Ersten Republik war der Bau einer Brücke über das Nuselské-Tal im südlichen Fortsatz dieser Straßen geplant. Der Bau der Brücke begann jedoch erst 1967, und sie wurde 1973 als Teil der Verkehrsachse der sogenannten Nord-Süd-Magistrale eröffnet.


Seitdem wurden einige kleinere Eingriffe vorgenommen, wie zum Beispiel neue Übergänge in der Wenzigova-Straße oder die Revitalisierung des südlichen Teils von I. P. Pavlova. Das Gesamtbild der Straßen befindet sich jedoch in einem unbefriedigenden Zustand, der eher an die zweite Hälfte der 1970er Jahre erinnert.


Geplant ist eine vollständige Neugestaltung der Straßen Sokolská, Mezibranská und Legerova von Fassade zu Fassade. Die Fahrbahnen, Gehwege, Straßenmöbel und andere Elemente des öffentlichen Raums werden renoviert. Entlang der Straßen werden neue Baumreihen mit großwüchsigen Bäumen gepflanzt. Zudem wird eine blau-grüne Infrastruktur implementiert. Das Projekt legt besonderen Wert auf das Management von Regenwasser durch Versickerungsstreifen und das Gefälle von befestigten Flächen zu den Bäumen, was optimale Bedingungen für deren Wachstum schafft.

Prag plant eine umfangreiche Neugestaltung der Magistrale
Visualisierung: TSK Praha

Einige Unterführungen werden durch ebenerdige Übergänge ersetzt, die Fußgängern und Personen mit eingeschränkter Mobilität die Fortbewegung erleichtern. Zudem werden neue Übergänge hinzugefügt. Radfahrer können sich auf separate Radwege mit einer Breite von 2,5 Metern in beiden Richtungen freuen, die eine sichere und fließende Bewegung gewährleisten. Das Parken wird durch moderne, längliche Parkbuchten mit Steinpflaster gelöst. Die Anzahl und Verteilung der Parkplätze wird unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse geregelt.


Das gesamte Projekt berücksichtigt die lokalen Bedingungen, die Straßenbreite, die Lage der Zufahrten sowie die Nutzung der Erdgeschosse der Gebäude. Die Einheit der Straßen wird bewahrt, wobei ihre natürliche Vielfalt respektiert wird. Abschließend werden neue Stadtmöbel hinzugefügt, die das Gesamtbild abrunden und den öffentlichen Raum aufwerten.

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