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Plzeňský Prazdroj hält 2024 Inlandverkäufe stabil: Lagerbiere und alkoholfreies Bier im Trend

Autorenbild: Tschechien NewsTschechien News

Bier bleibt ein zentraler Bestandteil der tschechischen Gastronomie

Foto: Plzeňský Prazdroj
Foto: Plzeňský Prazdroj

Plzeňský Prazdroj verkaufte im vergangenen Jahr in Tschechien 7,3 Millionen Hektoliter Bier und konnte damit die Inlandverkäufe auf dem Niveau von 2023 halten. Die Ergebnisse bestätigen den wachsenden Zuspruch für Lagerbiere bei tschechischen Verbrauchern sowie den anhaltenden Boom von gezapften alkoholfreien Bieren.


„Unsere Inlandverkäufe bewegten sich 2024 auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr. Eine vielversprechende erste Jahreshälfte wurde durch das sehr wechselhafte Wetter beeinträchtigt im zweiten Halbjahr, insbesondere durch den verregneten Juni und September. Zudem belastete die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Fassbier zu Beginn des vergangenen Jahres die Gaststätten, was sich vielerorts negativ auf die Besucherzahlen auswirkte“, erklärt Roman Trzaskalik, Vertriebsdirektor von Plzeňský Prazdroj.


Bier bleibt ein zentraler Bestandteil der tschechischen Gastronomie. In Kneipen bestellen 8 von 10 Gästen Bier, in Restaurants sind es 4 von 10. Zudem trägt Bier mit 48 % zum Gesamtumsatz von Gaststätten bei. Prazdroj setzt auf langfristige Investitionen und Qualitätsverbesserungen, um der Krise in der Gastronomie entgegenzuwirken. Der Brauereikonzern stellt den Gaststätten kostenlos Zapfanlagen und weiteres Equipment zur Verfügung, beteiligt sich an der Renovierung von Innenräumen und Fassaden und unterstützt auch die Gestaltung von Biergärten. „Allein im vergangenen Jahr haben wir über 420 Millionen Kronen in Gaststätten und Restaurants investiert, und für dieses Jahr planen wir eine ähnliche Summe“, so Trzaskalik.

Plzeňský Prazdroj hält Inlandverkäufe stabil: Lagerbiere und alkoholfreies Bier im Trend
Foto: Plzeňský Prazdroj

Prazdroj organisiert zudem umfangreiche Schulungsprogramme für Gastronomen, Zapfmeister und weiteres Personal, um die Betriebsabläufe zu optimieren.


Tschechen lieben Lagerbier


Das vergangene Jahr bestätigte erneut den langjährigen Trend der Tschechen zum Lagerbier. Diese Kategorie wuchs bei Prazdroj im Jahresvergleich um 2,4 %. „Vor allem traditionelle Bierliebhaber bevorzugen Biere mit vollem, ausgeprägtem Geschmack und höherer Bitterkeit. Der größte Aufsteiger unter den Lagerbieren war Radegast, insbesondere durch das verbesserte Rezept des Radegast Ratar. Traditionell erfreute sich aber auch Pilsner Urquell großer Beliebtheit“, sagt Trzaskalik.


Das anhaltende Interesse der Tschechen an alkoholfreiem Bier führte im vergangenen Jahr zu einem steigenden Konsum von gezapftem alkoholfreiem Bier. Besonders gut schnitt der aromatisierte Birell ab, dessen Verkauf in Gaststätten und Restaurants um mehr als 6 % zunahm.

Foto: Plzeňský Prazdroj
Foto: Plzeňský Prazdroj

Wachsende Nachfrage nach Dosenbier


Die meistverkaufte Verpackungsform im Prazdroj-Sortiment waren auch 2023 wieder Mehrweg-Glasflaschen, die etwa 35 % des Inlandsabsatzes ausmachten. Auch die Nachfrage nach wiederverwendbaren 0,33-Liter-Flaschen war hoch – in diesen bot die Brauerei mehrere Biersorten an und füllte darin auch Frisco ab, das zuvor nur in Einwegflaschen erhältlich war.


An zweiter Stelle stehen weiterhin Fässer (31,5 %), dicht gefolgt von Dosen (30 %). Tankbier machte im vergangenen Jahr 3,5 % des gesamten Inlandsabsatzes der Brauerei aus.


Der anhaltende Trend zur Dose ist auch ein wichtiges Argument für die Einführung eines Pfandsystems auf Aluminiumdosen. Derzeit werden in Tschechien nur 30 % der Dosen recycelt – und keine einzige dient als Material für neue Dosen. In Ländern mit Pfandsystemen liegt die Rückgabequote hingegen bei über 90 %.

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