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Pilzsaison boomt: Tausende strömen in die Wälder – Ärzte warnen vor Vergiftungen

Mykologen bestätigen, dass in diesem Jahr eine besonders große Menge an Pilzen wächst

Pilzsaison boomt: Tausende strömen in die Wälder – Ärzte warnen vor Vergiftungen
Foto: Krzysztof Niewolny | Unsplash

Die diesjährige Pilzsaison hat durch das feuchte und warme Wetter einen frühen Höhepunkt erreicht. Am vergangenen Wochenende zog es Tausende von Pilzfreunden in die Wälder, um die sprießenden Pilze zu sammeln. In den sozialen Medien häufen sich die Fotos von vollen Körben, doch unter den gezeigten Fängen befinden sich auch giftige Exemplare wie der Knollenblätterpilz und der Schlammpilz. Ärzte berichten bereits von den ersten Vergiftungsfällen.


Mykologen bestätigen, dass in diesem Jahr eine besonders große Menge an Pilzen wächst. „In den letzten Tagen haben wir eine regelrechte Pilzexplosion erlebt“, sagt der Mykologe Luboš Zelený aus Pilsen gegenüber dem Nachrichtensender ČT24. Neben essbaren Pilzen wie Champignons und Fichtenpilzen gedeihen auch ungenießbare Arten in Massen. Besonders beliebt ist der Wald zwischen Lužná und Ruda in der Region Rakovník, wo zahlreiche Sammler unterwegs sind.


Pilze wachsen unvorhersehbar – entscheidend sind ausreichende Feuchtigkeit und moderate Temperaturen. Sind die Bedingungen optimal, können Pilze innerhalb von 24 Stunden ihre Größe verdoppeln. Das tschechische hydrometeorologische Institut meldet für viele Regionen eine hohe Wahrscheinlichkeit für Pilzwachstum.


Die Pilzberatungsstellen verzeichnen ebenfalls einen Ansturm. „Viele Sammler sind unsicher und bringen Pilze zur Überprüfung“, erklärt Mykologin Hana Ševčíková vom Mährischen Museum. Sie warnt vor dem Verzehr der Garten-Bedelie, die bei manchen Menschen Unverträglichkeiten auslöst, und empfiehlt, beim Pilzsammeln vorsichtig zu sein.


Experten raten, sich nicht auf Apps oder Taschenatlanten zu verlassen, sondern bei Unsicherheiten einen Fachmann zu konsultieren.

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