Die Umfahrungsstraße ist nicht nur für die Bewohner der Stadt, sondern auch für den Verkehr im gesamten Ballungsgebiet von großer Bedeutung
Die neue Umfahrungsstraße der Autobahn D3 um České Budějovice wird nach Ihrer Eröffnung im Dezember vorerst mautfrei bleiben. Diese Entscheidung wurde von Verkehrsminister Martin Kupka und dem Kreishauptmann der südböhmischen Region, Martin Kuba, getroffen.
„Wir haben uns darauf geeinigt, dass der neue Abschnitt der Autobahn D3 zwischen Úsilný, dem Pohůrka-Tunnel und der Ausfahrt Roudné im kommenden Jahr nicht mautpflichtig sein wird. Stattdessen werden wir uns auf eine detaillierte Analyse der Verkehrsströme konzentrieren“, erklärte Verkehrsminister Kupka in einer Pressemitteilung des Ministeriums.
Das Verkehrsministerium plant gemeinsam mit der Straßen- und Autobahndirektion sowie der Region Südböhmen, die Nutzung des zehn Kilometer langen Abschnitts sowohl im städtischen als auch im außerstädtischen Verkehr zu analysieren. Diese Untersuchung soll Aufschluss über die verkehrlichen Auswirkungen auf das Ballungsgebiet um die südböhmische Metropole geben.
Der Gouverneur der Südböhmischen Region, Martin Kuba, befürwortet die Übergangsfrist von einem Jahr zur Evaluierung der verkehrlichen Auswirkungen. Er ist zuversichtlich, dass die Entscheidung, den Abschnitt vorerst mautfrei zu lassen, bestätigt wird.
„Die Umfahrungsstraße ist nicht nur für die Bewohner der Stadt, sondern auch für den Verkehr im gesamten Ballungsgebiet von großer Bedeutung. In České Budějovice pendeln täglich rund 200.000 Menschen, die in nahegelegenen Dörfern wohnen. Wenn diese Autofahrer die Umfahrungsstraße nicht kostenlos nutzen können, wird der innerstädtische Verkehr unnötig belastet“, betonte Hejtman Kuba.
In der Liste der mautpflichtigen Abschnitte für 2025 ist der neue Abschnitt der Autobahn D3 bei Budweis vorerst nicht enthalten. Im nächsten Jahr soll eine Erhebung durchgeführt werden, um die Anzahl der Fahrzeuge zu ermitteln, die die Autobahn zwischen den Ausfahrten 131 und 141 nutzen. Nach der Auswertung dieser Daten wird das Ministerium die Entscheidung über die Gebührenerhebung für diesen Abschnitt neu bewerten.