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AutorenbildTschechien News

Neue Straßenbahnstrecke Malovanka – Stadion Strahov erhält endgültige Genehmigung

Die Strecke ist als zweigleisige Straßenbahnstrecke mit einer Länge von circa 1,3 Kilometern geplant

Neue Straßenbahnstrecke Malovanka–Strahov erhält endgültige Genehmigung
Visualisierung: Dopravní podnik hl. m. Prahy (DPP)

Die Prager Verkehrsbetriebe (DPP) haben die Genehmigung für eine neue Straßenbahnstrecke zwischen Malovanka und Strahov erhalten. Die Bauarbeiten sollen 2026 beginnen und bis Herbst 2027 abgeschlossen sein. Die neue Verbindung soll die Verkehrsverbindungen für Studierende und Sportbegeisterte verbessern und umweltfreundlicher gestalten.


Die Prager Verkehrsbetriebe (DPP) haben die endgültige Genehmigung für den Bau einer neuen Straßenbahnstrecke Malovanka–Strahov erhalten. Derzeit wird die Projektdokumentation für die Ausschreibung des Auftragnehmers erstellt, wobei die öffentliche Ausschreibung für 2025 geplant ist und der Gewinner ermittelt werden soll. Der Baubeginn ist für das Frühjahr 2026 vorgesehen, die Fertigstellung für den Herbst 2027. Die geschätzten Kosten für den Bau der neuen Strecke belaufen sich auf etwa 800 Millionen Kronen.

Neue Straßenbahnstrecke Malovanka–Strahov erhält endgültige Genehmigung
Visualisierung: Dopravní podnik hl. m. Prahy (DPP)

Die Strecke ist als zweigleisige Straßenbahnstrecke mit einer Länge von circa 1,3 Kilometern geplant. Der Anschluss an das bestehende Straßenbahnnetz erfolgt in den Straßen Bělohorská und Myslbekova. Die Strecke führt von der Bělohorská-Straße über die Vaníčkova-Straße zur Endstation Stadion Strahov. DPP wird entlang der Strecke drei Haltepunkte bauen: Malovanka (gemeinsam mit der bestehenden Strecke zur Bílá Hora), Koleje Strahov und Stadion Strahov.


Die derzeitigen Straßenbahnhaltestellen Malovanka werden verlegt und etwa 100–130 Meter stadteinwärts in der Bělohorská-Straße zwischen den Kreuzungen mit den Straßen Myslbekova und Vaníčkova neu errichtet. Dadurch wird ein einfacher Umstieg zwischen den Verbindungen von der bestehenden Strecke nach Bílá Hora und der neuen Strecke nach Strahov ermöglicht. Die Haltestelle Koleje Strahov wird im Bereich der Studentenwohnheime, etwa auf Höhe der gleichnamigen Bushaltestellen, eingerichtet. Die Haltestelle Stadion Strahov entsteht in der neuen Endschleife mit gleichem Namen und wird für Straßenbahnen und Trolleybusse gleichermaßen genutzt. Die Schleife Stadion Strahov wird an der jetzigen Bushaltestelle an der Kreuzung der Vaníčkova- und Turistická-Straße errichtet. Der Bau der neuen Straßenbahnstrecke Malovanka–Strahov wird in enger Abstimmung mit der Elektrifizierung der Buslinien Nr. 176 und 191 erfolgen.

Neue Straßenbahnstrecke Malovanka–Strahov erhält endgültige Genehmigung
Visualisierung: Dopravní podnik hl. m. Prahy (DPP)

Durch die Inbetriebnahme dieser Strecke wird es möglich sein, die bestehende Busverbindung von Strahov zur U-Bahn-Station Dejvická durch eine Straßenbahn mit höherer Kapazität und ohne Emissionen zu ersetzen, die zudem stärker vom übrigen Verkehr getrennt ist. Dies führt nicht nur zu einer Reduzierung des Busverkehrs in der Vaníčkova-Straße und einer geringeren Umweltbelastung, sondern auch zu einer schnelleren und zuverlässigeren öffentlichen Verkehrsanbindung im Vergleich zum Busverkehr, insbesondere in Stoßzeiten. Gleichzeitig wird die Zahl der Busse im überlasteten Bereich des Vítězné náměstí reduziert.


Mit dem Bau und der Inbetriebnahme der Strecke Malovanka–Strahov wird eine direkte Verbindung wichtiger Verkehrsknotenpunkte und Stadtteile mit dem Zentrum Prags geschaffen. Dank dieser Strecke entstehen neue direkte Verbindungen, beispielsweise zum Masaryk-Bahnhof, zum Náměstí Republiky, zum Prager Wenzelsplatz sowie zu den U-Bahn-Stationen Muzeum, I. P. Pavlova, Malostranská und Náměstí Míru.


Für den Bau dieser Strecke haben die Verkehrsbetriebe eine Förderung aus den Mitteln der Europäischen Union, des Operationellen Programms Verkehr 3, beantragt, die bis zu 85 % der förderfähigen Ausgaben abdecken soll. Die endgültige Zuteilung des EU-Zuschusses für dieses Bauvorhaben erforderte nur noch eine letzte Bedingung: die Erteilung der endgültigen Genehmigung des Projekts, welche DPP nun erfüllt hat.

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