Neben Tschechien erwägt Volkswagen auch Standorte für seine Batteriefabrik in Polen, Ungarn und der Slowakei
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Die tschechische Regierung hat eine unverbindliche Absichtserklärung mit dem Volkswagen-Konzern über den Bau der sogenannten Gigafactory zur Produktion von Batterien für Elektroautos in Líně bei Pilsen genehmigt. Die Erklärung soll Eckpunkte der künftigen Zusammenarbeit festlegen, gibt aber keine Auskunft darüber, wie sich das Unternehmen bei der Standortwahl letztendlich entscheiden wird, teilte Ministerpräsident Petr Fiala (ODS) mit.
Laut Fiala betragen die Investitionen rund 120 Milliarden Kronen, aber hauptsächlich würde die Gigafactory dazu beitragen, die tschechische Autoindustrie auf die Elektromobilität vorzubereiten. Gleichzeitig würde es die Einführung neuer Technologien, die Schaffung neuer Arbeitsplätze und stabile Einnahmen für den Staatshaushalt bedeuten, berichtet CT24.
„Ich freue mich, dass die Anforderungen des potenziellen Investors und der betroffenen Kommunen und Regionen erfolgreich in Einklang gebracht werden. Wir haben gerade in Zusammenarbeit mit den Kommunen Fortschritte bei der Lösung der Verkehrsanbindung gemacht und heute als nächsten Schritt, einer unverbindlichen Absichtserklärung zugestimmt", sagte Fiala.
Neben Tschechien erwägt Volkswagen auch Standorte für seine Batteriefabrik in Polen, Ungarn und der Slowakei. Bis Ende März soll der Konzern eine Entscheidung treffen. Ende 2024 möchte Volkswagen mit dem Bau der Fabrik beginnen und ab 2027 Batteriezellen produzieren.