In diesem Jahr will Fruitisimo 11 Filialen in Deutschland und zehn weitere in Österreich und Polen eröffnen
Foto: Fruitisimo
Die tschechische Frucht-Bar Kette Fruitisimo versucht seit drei Jahren am deutschen Markt Fuß zu fassen. Und am 1. Februar, nach durch die Covid-Pandemie verursachte Verzögerung, aber auch unerwarteten Hindernissen auf dem deutschen Markt, gelang es Jan Hummel und seinem Team, die erste Filiale im Centrum Galerie Dresden zu eröffnen. Allein in Deutschland sollen noch in diesem Jahr elf weitere Filialen in Betrieb gehen und auch nach Österreich und Polen will Fruitisimo expandieren.
Kurz nach der Eröffnung der ersten deutschen Filiale in Dresden folgen Frucht-Bars in Regensburg und München. „Wir wollen bis Juni drei Bars in München haben. So hatten wir es am Anfang geplant, aber in Deutschland dauert alles etwas länger als gedacht“, sagt Gründer Jan Hummel. Doch jetzt kann Fruitisimo auf dem deutschen Markt durchstarten, und Hummel plant, allein in diesem Jahr insgesamt elf Filialen zu eröffnen und zusätzlich jeweils fünf Frucht-Bars in Österreich und Polen, berichtet das online Magazin CzechCrunch.
„Wir haben drei Standorte in Österreich im Gespräch, einer davon wird unser ökologisches Flaggschiff, für dessen Realisierung wir hauptsächlich Recyclingmaterialien verwenden werden“, erklärt Hummel.
Der Expansionsplan ist so angelegt, dass Fruitisimo die ersten fünf Filialen selbst eröffnet, um damit die Betriebskosten einer Landesniederlassung abzudecken, danach folgen Eröffnungen von weiteren Filialen als Franchising Betriebe.
Fruitisimo hat diese Strategie bereits an einem Modell in Ungarn getestet, wo die tschechischen Frucht-Bars sehr beliebt sind. Der Franchise Umsatz wuchs im Jahresvergleich um 93 Prozent, in Ungarn sogar um 120 Prozent. Der Umsatz des gesamten Unternehmens stieg im Jahresvergleich um 66 Prozent auf 330 Millionen Kronen, und der Gewinn stieg um 150 Prozent. Genauere Angaben macht das Unternehmen jedoch nicht.