Laut dem Entwicklungsplan für Ladeinfrastruktur wird für das Jahr 2030 mit 180.000 Elektroautos auf den Straßen der Hauptstadt gerechnet

Die tschechische Hauptstadt setzt weiterhin auf den Ausbau der Elektromobilität und plant die Installation weiterer Ladestationen für Elektroautos an öffentlichen Beleuchtungseinrichtungen. Im Rahmen des Projekts werden in diesem Jahr rund 140 EVR-Lampen installiert, um die Ladeinfrastruktur in der Hauptstadt weiter zu stärken und eine nachhaltige Lösung für die Zukunft zu schaffen.
Prag installiert weitere städtische Ladestationen für E-Autos an öffentlichen Beleuchtungseinrichtungen im Rahmen des E-Mobilitätsprojekts. Für dieses Jahr hat die Stadt ein Budget in Höhe von rund 139 Millionen CZK genehmigt. In Zusammenarbeit mit den Unternehmen Technologie hl. m. Prahy, a.s., und PREdistribuce, a.s., werden in diesem Jahr rund 140 sogenannte EVR-Lampen (Electric Vehicle-Ready) installiert, die den weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur in den Straßen der Hauptstadt vorantreiben.
„Die Modernisierung der öffentlichen Beleuchtung bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit, Sicherheit, Einsparungen und die Vorbereitung auf die Zukunft zu verbinden. In diesem Jahr investieren wir mehr als 139 Millionen CZK in 300 Masten, Leuchten und 140 EVR-Lampen, die eine einfache Erweiterung der Ladeinfrastruktur ermöglichen“, sagt Michal Hroza, zuständiger Stadtrat von Prag für Infrastruktur.
Laut dem Entwicklungsplan für Ladeinfrastruktur, der am 22. Februar 2021 durch den Stadtrat von Prag genehmigt wurde, wird für das Jahr 2030 mit 180.000 Elektroautos auf den Straßen der Hauptstadt gerechnet. Für dieses Szenario sind etwa 4.500 Ladestationen erforderlich.
Eine Möglichkeit ist die Nutzung des öffentlichen Beleuchtungssystems, indem die Stromversorgung direkt aus dem Verteilnetz in die Masten der öffentlichen Beleuchtung während der Erneuerung des Kabelverteilernetzes integriert wird.
Es entsteht eine Synergie, bei der die Vorbereitung dieser Ladeinfrastruktur für Elektroautos im Rahmen der Erneuerung der öffentlichen Beleuchtungs- und Verteilernetzwerke erfolgt. Das Ergebnis ist eine erhebliche Kostenersparnis. Im Rahmen des Projekts entstehen EVR-Lampen, die in Zukunft mit Ladestationen für Elektroautos ausgestattet werden können, ohne dass weitere bedeutende finanzielle, technologische oder zeitliche Hindernisse bestehen.
Im letzten Jahr wurden bereits rund 200 Millionen Kronen investiert, wobei 143 EVR-Lampen, 447 Masten und 1.016 Leuchten installiert wurden.