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Schöner als der Oscar
Daniel Brühl wurde beim Filmfestival in Karlovy Vary mit dem President's Award geehrt und stellte sein Regiedebüt "Next Door" vor. Sichtlich gerührt nahm der Schauspieler die Auszeichnung entgegen und begeisterte das Publikum mit einem persönlichen Selfie-Moment für seine Mutter.
Der deutsche Schauspieler Daniel Brühl wurde beim Internationalen Filmfestival in Karlovy Vary mit dem President's Award ausgezeichnet. „Das ist die schönste Statuette, noch schöner als der Oscar," bedankte sich Brühl sichtlich gerührt. Er richtete sich an Jiří Bartoška, den Präsidenten des Festivals: „Und sie aus den Händen des Mannes zu erhalten, der dieses Festival seit dreißig Jahren organisiert und dafür verantwortlich ist, dass Karlovy Vary zum Tempel der Kinematographie geworden ist, ist eine große Ehre für mich."
Neben der Auszeichnung bewegte Brühl auch ein spezieller Clip, der seine Schauspielkarriere Revue passieren ließ. Gezeigt wurden Szenen aus seinen frühen Filmen wie "Good Bye Lenin!" bis hin zu seinem jüngsten Werk "All Quiet on the Western Front". Brühl scherzte über den Zusammenschnitt: „Es war schön zu sehen, wie viele Küsse ich in den letzten zehn Jahren bekommen habe."
In einem emotionalen Moment bat Brühl um Erlaubnis, ein Selfie für seine Mutter zu machen, und erklärte: „Momente wie diese geben mir Hoffnung und ermutigen mich, das Filmemachen weiter zu verfolgen, denn das ist wirklich magisch."
Nach dem Erinnerungsfoto stellte Brühl sein Regiedebüt "Next Door" vor, das er während der Pandemie im Jahr 2021 gedreht hat. „Es ist ein sehr persönlicher Film, aber er ist nicht wirklich von meinem Privatleben inspiriert," erklärte er. "Ich spiele eine der Figuren, und ich hoffe, dass Sie nicht denken werden, dass ich die Art von Mensch bin, die Sie auf der Leinwand sehen werden. Ich bin eigentlich ein viel netterer Typ," fügte er mit einem Augenzwinkern hinzu.
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