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Die durchschnittliche neu vergebene Hypothek stieg im Januar auf 3,92 Millionen Kronen
Banken und Bausparkassen in Tschechien haben im Januar Hypotheken im Gesamtwert von 22,6 Milliarden Kronen vergeben, was einem Rückgang von fünf Prozent im Vergleich zum Dezember entspricht. Zu Jahresbeginn sinkt das Volumen neuer Hypotheken jedoch in der Regel deutlich stärker. Die Zinssätze setzten ihren leichten Rückgang im Januar fort und sanken im Durchschnitt von 4,8 auf 4,78 Prozent.
Laut den aktuellen Daten des CBA Hypomonitor vergaben Banken und Bausparkassen im Januar neue Hypothekendarlehen in Höhe von 18,7 Mrd. CZK. Zudem refinanzierten Kunden ihre bestehenden Hypotheken im Umfang von 3,9 Mrd. CZK. Im Vergleich zum Dezember sank die Hypothekenaktivität damit um etwa 5 %, was jedoch teilweise dem saisonal schwachen Jahresbeginn zugeschrieben werden kann.
„Das Verhalten der Haushalte zeigt, dass sie die Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt genau beobachten. Die Preise für Wohnungen und Häuser sind im vergangenen Jahr schneller gestiegen, und angesichts des begrenzten Angebots an Neubauprojekten könnte sich dieser Trend auch 2025 fortsetzen. Käufer entscheiden sich schneller für Neubauwohnungen, da ihre Zurückhaltung diese in den kommenden Monaten teurer machen könnte. Daher blieb das Interesse an Hypotheken auch im üblicherweise schwächeren Januar bestehen, und die Verkaufsvolumina waren solide“, sagt Martin Vašek, CEO und Vorstandsvorsitzender der ČSOB Hypoteční banka.
Laut der Bankenvereinigung bestätigt der gesunkene Durchschnittszins den seit Juli 2024 anhaltenden Abwärtstrend unter die Fünf-Prozent-Marke. Im Vergleich zum Vorjahr liegt der Zinssatz um 0,74 Prozentpunkte niedriger, wodurch sich die monatliche Hypothekenrate um rund zwei Prozent des Nettoeinkommens des Antragstellers verringert. Im Jahr 2024 lag der durchschnittliche Hypothekenzinssatz bei 5,07 Prozent, verglichen mit 5,81 Prozent im Jahr 2023.
Obwohl die Tschechische Nationalbank ihren Leitzins im Februar weiter auf 3,75 Prozent senkte, blieben die Marktzinssätze für langfristige Kredite seit Herbst letzten Jahres auf einem ähnlichen Niveau. Sie werden von mehreren Faktoren beeinflusst – nicht nur vom Leitzins der Zentralbank, sondern auch von Inflationserwartungen, wirtschaftlichen Entwicklungen und Wechselkursdynamiken.
Die durchschnittliche neu vergebene Hypothek stieg im Januar auf 3,92 Millionen Kronen – ein Plus von 15 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr. Der Rückgang der Hypothekenzinsen um fast 0,3 Prozentpunkte gegenüber dem durchschnittlichen Zinssatz von 5,07 Prozent im Jahr 2024 führte dazu, dass die monatliche Rate für eine durchschnittliche Hypothek mit einer üblichen Laufzeit von 27 Jahren um knapp 700 Kronen auf rund 21.700 Kronen sank. Eine Hypothek über eine Million Kronen mit einer Laufzeit von 30 Jahren beläuft sich derzeit auf rund 5.200 Kronen pro Monat.
