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BMW plant neues Logistikzentrum in Ostrava

Mit dem Bau soll bereits Ende des Jahres begonnen werden und der Probebetrieb soll 2026 starten

BMW plant neues Logistikzentrum in Ostrava
Foto: Antek | Unsplash

Der Stadtrat von Ostrava hat unter der Woche dem Verkauf eines Grundstücks in der Industriezone Mošnov an die Firma OAMP Hall 6 zugestimmt. Auf dem Gelände soll der deutsche Automobilhersteller BMW ein neues Logistikzentrum errichten. Laut dem Bürgermeister von Ostrava, Jan Dohnal (ODS), soll die Investition 3,4 Milliarden CZK betragen und über 1.000 Arbeitsplätze schaffen.


Das 51 Hektar große Grundstück wurde von der Stadt als Reserve für strategische Investoren gehalten und seit 2014 mit staatlicher Unterstützung entwickelt. „Es war das einzige Angebot für ein konkretes Projekt, das jetzt sowohl einen Qualitätsinvestor als auch eine große Anzahl von Arbeitsplätzen in der gegebenen Zeit bringen wird, sodass die Entscheidungsfindung auch im Bereich des Stadtrates nicht allzu schwierig war“, sagte Ostravas Bürgermeister Jan Dohnal gegenüber Radio Ostrava.


Dohnal betonte, dass BMW ein starker Partner sei und die Investition seit Jahren geplant werde. Angesichts der derzeitigen Arbeitsmarktlage in der Region sei die Schaffung neuer Arbeitsplätze besonders wichtig.


„Wir kennen die schwierige Situation der Liberty Steel Group. Wir wissen, wie groß der Druck dort ist, und wir wissen, dass es nicht für alle Arbeitnehmer gut ausgehen wird. Daher ist jeder Zustrom neuer Arbeitsplätze in der Region natürlich eine gute Sache. Andererseits ist es wichtig zu beachten, dass wir bereits jetzt einen gewissen Mangel an Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt haben“, sagte der Bürgermeister.


Der Bau des Logistikzentrums soll noch in diesem Jahr beginnen und innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen sein. Die erste Bauphase wird zwei Drittel der Fläche umfassen, während der verbleibende Teil für zukünftige Entwicklungen vorgesehen ist.


Das Industriegebiet Mošnov beherbergt bereits zahlreiche Unternehmen, darunter DHL, ABB und Hyundai Glovis, und verfügt über ein kombiniertes Verkehrsterminal, das für BMW ein entscheidender Standortvorteil war.


Der Verkauf des Grundstücks ist einer der größten in der Geschichte Ostravas und ein wichtiger Schritt zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region.

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