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Bevölkerungsprognose: Prag könnte 2050 fast 2 Millionen Menschen zählen

Eine aktualisierte Studie, die auf der Pilotversion von 2022 basiert, bietet einen detaillierten Überblick über die zukünftige Bevölkerungsentwicklung und den damit verbundenen Bedarf an öffentlichen Einrichtungen

Bevölkerungsprognose: Prag könnte 2050 fast 2 Millionen Menschen zählen
Foto: Zbyněk Polák | Unsplash

Nach den neuesten Prognosen des Instituts für Planung und Entwicklung der Hauptstadt Prag (IPR) wird die Bevölkerung Prags bis zum Jahr 2050 auf bis zu 1,97 Millionen Menschen anwachsen. Diese demografische Entwicklung wird erhebliche Anforderungen an die öffentliche Infrastruktur und Dienstleistungen stellen.


Die aktualisierte Studie, die auf der Pilotversion von 2022 basiert, bietet einen detaillierten Überblick über die zukünftige Bevölkerungsentwicklung und den damit verbundenen Bedarf an öffentlichen Einrichtungen. Sie umfasst acht Schlüsselbereiche: Bildung, Gesundheits- und Sozialdienste, Bestattungswesen, Handel, Erholung, Kultur und Sport. Die Prognose präsentiert fünf Szenarien zu Migration, wirtschaftlicher Lage und Bevölkerungswachstum und zeigt, dass die Bevölkerung voraussichtlich auf zwischen 1,66 Millionen und 1,97 Millionen Menschen anwachsen wird.


Petr Hlaváček, stellvertretender Bürgermeister von Prag für räumliche und strategische Entwicklung, betont, dass die Stadt die Infrastrukturentwicklung nun proaktiv angeht. „Wir gestalten die notwendige Infrastruktur datengestützt und systematisch, in enger Zusammenarbeit mit Stadtteilen, öffentlichen Einrichtungen und dem Privatsektor“, erklärt Hlaváček.


Alexandra Udženija, stellvertretende Bürgermeisterin für Soziales und Gesundheitswesen, hebt hervor, dass die Prognose einen dringenden Bedarf an mehr Gesundheits- und Altenpflegeeinrichtungen aufzeigt. „Wir müssen uns auf einen signifikanten Anstieg in diesen Bereichen vorbereiten“, sagt Udženija.


Auch im Bildungsbereich liefert die Studie wertvolle Informationen. K. Antonín Klecanda, der Bildungsminister von Prag, betont die Bedeutung der Prognose für die Planung von Schuleinrichtungen. „Es ist entscheidend, dass wir strategisch über die Entwicklung des Bildungswesens nachdenken, um sicherzustellen, dass jedes Kind Zugang zu hochwertiger Bildung hat“, so Klecanda.


Ondřej Boháč, Direktor des Prager Instituts für Planung und Entwicklung, kündigt an, dass die Studie jährlich aktualisiert wird, um neue demografische und infrastrukturelle Veränderungen zu berücksichtigen. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für zukünftige Stadtplanungsdokumente und strategische Entscheidungen.


Insgesamt bietet die Studie eine fundierte Grundlage für die Planung und Entwicklung der öffentlichen Infrastruktur in Prag und wird dabei helfen, die Lebensqualität in der wachsenden Metropole zu sichern.

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