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Reine Elektroautos und Wasserstofffahrzeuge sind weiterhin von der Maut befreit
Ab Januar 2025 wird der Preis für die tschechische Ganzjahresvignette um 140 CZK auf 2.440 CZK angehoben. Auch die Preise für Kurzzeitvignetten, wie die Monats- und Zehntagesvignetten, werden steigen. Diese Anpassungen erfolgen gesetzlich und sind auf die steigenden Verbraucherpreise sowie den Ausbau des Autobahnnetzes zurückzuführen, so das Verkehrsministerium.
Für Fahrzeuge mit Gasantrieb sowie Hybridfahrzeuge (Elektro- und Verbrennungsmotor) bleiben die Gebühren vergünstigt. Reine Elektroautos und Wasserstofffahrzeuge sind weiterhin von der Maut befreit. Interessant ist, dass der Preis der Jahresvignette bereits im März 2024 von 1.500 CZK auf 2.300 CZK erhöht wurde, was die erste Anpassung nach 12 Jahren war.
Die neuen Preise für Kurzzeitvignetten ab 2025 lauten wie folgt: Die Monatsvignette kostet dann 460 CZK (ein Anstieg um 30 CZK), die Zehntagesvignette 290 CZK (plus 20 CZK) und die Tagesvignette 210 CZK (plus 10 CZK). Fahrzeuge, die mit komprimiertem oder verflüssigtem Erdgas sowie Biomethan betrieben werden, zahlen weiterhin nur die Hälfte der regulären Tarife. Besitzer von Plug-in-Hybriden müssen nur ein Viertel des normalen Preises entrichten.
Diese Preisanpassungen folgen der europäischen Eurovignette-Richtlinie, die seit März 2024 auch in Tschechien umgesetzt wird. Neu eingeführt wurde damals die Tagesvignette für 200 CZK.
Die tschechische Autobahnmaut wurde ursprünglich 1995 eingeführt. Seit 2021 wird die klassische Vignette durch eine elektronische Version ersetzt. Fahrzeuge über 3,5 Tonnen zahlen weiterhin eine streckenbasierte Maut auf Autobahnen und ausgewählten Straßen.
Digitale Vignette Tschechien | eDalnice
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