Der tschechische Weihnachtsmärchen-Klassiker wird auch dieses Jahr mehrmals gezeigt
Heute feiert das wohl bekannteste tschechische Weihnachtsmärchen "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" (Tři oříšky pro Popelku) sein 50-jähriges Jubiläum. Der Film, unter der Regie von Václav Vorlíček, wurde am 16. November 1973 in den tschechoslowakischen Kinos uraufgeführt und erfreut sich seitdem großer Beliebtheit. Das tschechoslowakische Fernsehen strahlte den Film erstmals an Heiligabend 1974 aus.
"Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" (Tři oříšky pro Popelku) wurde nicht nur in Tschechien, sondern auch im Ausland zum Erfolg, insbesondere in Deutschland, wo er zu einem beliebten Weihnachtsfilm avancierte. Am 19. Dezember 1974 wurde "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" erstmals auch in westdeutschen (BRD) Kinos gezeigt, bereits davor, am 8. März 1974, hatte der Film seine Premiere in der damaligen DDR. Laut einer Umfrage des YouGov-Instituts für den Radiosender MDR Jump im letzten Jahr, ist "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" neben der Komödie "Kevin – Allein zu Haus" der beliebteste Weihnachtsfilm der Deutschen.
Der Film wird auch in diesem Jahr in Deutschland um die Weihnachtszeit etwa 20 Mal auf verschiedenen Fernsehsendern ausgestrahlt. Auf Schloss Moritzburg bei Dresden, dem Drehort des Films, findet jedes Jahr eine Ausstellung zu dem Märchen statt.
Auch in Norwegen ist Aschenbrödel ein fester Bestandteil des Weihnachtsfestes im Fernsehen. In dem Land mit rund fünf Millionen Einwohnern sehen etwa 800.000 Menschen jedes Jahr das beliebte Märchen an Heiligabend. Es wurde sogar ein Remake des Films gedreht, in dem die norwegische Sängerin Astrid Smeplass die Rolle des Aschenputtels spielt. In Tschechien kam der Film 2021 unter dem Titel Drei Wünsche für Aschenbrödel (Tři přání pro Popelku) in die Kinos.
Das Drehbuch des Märchens wurde von František Pavlíček geschrieben, basierend auf dem Roman von Božena Němcová. Die Musik wurde von Karel Svoboda komponiert, und das Lied im Film "Kde pak ty ptáčku hnízdo máš" wird von Karel Gott gesungen. Die Hauptrollen spielten Libuše Šafránková als Aschenputtel und Pavel Trávníček als Prinz. Seit der Uraufführung im Jahr 1973 wurde der Film von rund 3 Millionen Zuschauern in den heimischen Kinos gesehen und bleibt auch nach 50 Jahren ein zeitloser Klassiker der tschechischen Filmgeschichte.
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel: Sendetermine 2023
03.12.2023 um 15:00 Uhr (Das Erste)
10.12.2023 um 12:35 Uhr (HR)
10.12.2023 um 14:00 Uhr (RBB)
10.12.2023 um 14:35 Uhr (SR)
10.12.2023 um 15:40 Uhr (SWR)
16.12.2023 um 14:40 Uhr (NDR)
17.12.2023 um 15:50 Uhr (MDR)
24.12.2023 um 10.50 Uhr (ORF 1 | Österreich)
24.12.2023 um 13:15 Uhr (Das Erste)
24.12.2023 um 15:15 Uhr (NDR)
24.12.2023 um 20:15 Uhr (WDR)
24.12.2023 um 20:30 | Tři oříšky pro Popelku (ČT1)
25.12.2023 um 09:40 Uhr (Das Erste)
25.12.2023 um 16:40 Uhr (MDR)
25.12.2023 um 23:00 Uhr (SWR)
26.12.2023 um 15:55 | Tři oříšky pro Popelku (ČT1)
26.12.2023 um 16:35 Uhr (RBB)
31.12.2023 um 12:00 Uhr (KiKA)
31.12.2023 um 20:15 Uhr (HR)
06.01.2024 um 11:15 Uhr (BR)