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AutorenbildTschechien News

3,5 Millionen Menschen besuchten bis Ende September die tschechischen staatlichen Denkmäler

Verlängerte Besuchersaison bis 3. November, danach werden jedoch nur noch ausgewählte Objekte an Wochenenden zugänglich sein

3,5 Millionen Menschen besuchten bis Ende September die staatlichen tschechischen Denkmäler
Foto: Schloss Lednice | NPÚ

Die Hauptbesuchssaison der Denkmäler unter der Verwaltung des Nationalen Denkmalamtes (NPÚ) wurde in diesem Jahr bis zum 3. November verlängert. Sie wurde bis nach den Herbstferien und die beiden folgenden Tage ausgedehnt, an denen zahlreichen Schulen geschlossen bleiben. Ab dem 4. November werden dann nur noch ausgewählte Objekte, darunter Denkmäler mit ganzjährigem Betrieb, an Wochenenden zugänglich sein.


Das NPÚ verwaltet über 100 Burgen, Schlösser, Klöster und weitere historische Denkmäler. Bis Ende September 2024 wurden insgesamt 3,5 Millionen Besucher gezählt, was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von 8 % entspricht, das teilte heute das Nationale Denkmalamt (NPÚ) in einer Pressemitteilung mit. Die Sommermonate brachten mit 1,8 Millionen Besuchern den größten Andrang, obwohl viele Tschechen im Sommer ins Ausland verreisten. Heißes Wetter, Überschwemmungen sowie Sportereignisse wie die Fußball-EM und die Olympischen Sommerspiele wirkten sich negativ auf die Besucherzahlen aus.


Den größten Besucherzuwachs verzeichneten Denkmäler, die nach Restaurierungsarbeiten wieder eröffnet wurden. Darunter das Schloss Lysice, dessen Garten nach einer zweijährigen Restaurierung mit einer beeindruckenden Terrassenanlage und einem Feigenhaus wieder zugänglich ist. Auch das Schloss Litomyšl beeindruckt nach der ersten Phase umfassender Renovierungen mit neuen Innenräumen, darunter der älteste Theatersaal und eine Ausstellung zur UNESCO-Zugehörigkeit.

3,5 Millionen Menschen besuchten bis Ende September die staatlichen tschechischen Denkmäler
Foto: Schloss Hluboká | NPÚ

Die Spitzenreiter in Bezug auf Besucherzahlen waren auch dieses Jahr das Schloss Lednice mit 273.000 Besuchern, gefolgt von Český Krumlov, Hluboká und Karlštejn. Eine besondere Attraktion bot die „Nacht der Schlösser“ im August, bei der 26.000 Besucher in 117 Denkmälern gezählt wurden.


Die Gesamteinnahmen des NPÚ stiegen bis Ende September um 6,3 % auf 627,3 Millionen CZK. Der Trend zu bargeldlosen Zahlungen setzte sich fort, und 60 % der Eintrittsgelder wurden per Karte bezahlt. Auch die im letzten Jahr eingeführten Geschenkgutscheine „Na památku“ erfreuen sich steigender Beliebtheit.

3,5 Millionen Menschen besuchten bis Ende September die staatlichen tschechischen Denkmäler
Foto: NPÚ

Ab Dezember locken die Denkmäler mit besonderen Adventsprogrammen. Führungen mit kostümierten Guides, weihnachtlich geschmückte Räume und Krippenausstellungen laden zu einem besinnlichen Jahresausklang ein.


Für die kommende Saison 2025 bleiben die Eintrittspreise unverändert. Auch das Rabattsystem bleibt bestehen, sodass Kinder, junge Erwachsene und Senioren weiterhin von Ermäßigungen profitieren können. Ein Highlight wird das 15. Jahr des NPÚ-Projekts „Auf den Spuren der Adelsgeschlechter“ (Po stopách šlechtických rodů) sein, das dem italienischen Adel gewidmet sein wird.

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